Messerverbotszonen - die Bankrotterklärung von Politik und Polizei
Jetzt soll also ganz Wien zu einer einzigen Messerverbotszone werden – zumindest kündigte das Landespolizeipräsident Gerhard Pürstl an, Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) dürfte das in wenigen Tagen bestätigen. Das ist nicht nur Schwachsinn, sondern auch eine Offenbarung maximaler Hilflosigkeit gegen messernde Zuwanderer.
Zu dieser Sicherheits-Initiative (?) des Landespolizeipräsidenten und des Bürgermeisters drängen sich gleich mehrere Fragen auf: Warum hat eigentlich der beruflich dafür zuständige Beamte – der Landespolizeipräsident – die Sicherheitslage in Österreichs Bundeshauptstadt derart wenig unter Kontrolle, dass er nun die Messerverbotszonen auf das ganze Stadtgebiet ausdehnen will? Sind seine 7700 Polizisten daran gescheitert, die Hotspots der messernden Massenzuwanderer aus Syrien und Afghanistan zu überwachen? Muss nun ganz Wien zur Hochrisiko-Zone erklärt werden?
Die Show-Maßnahme eines stadtweiten Messertrage-Verbots soll offenbar darüber hinwegtäuschen, dass wir hier in Österreich ohnehin schon seit langem ganz gute Regeln haben, die ein friedliches Miteinander garantieren sollen: etwa den § 84 Strafgesetzbuch, schwere Körperverletzung – bei einem Messerangriff drohen drei Jahre Haft. Lange Zeit war allein diese Androhung ausreichend, damit nicht täglich irgendjemand zustach.
Und da sind wir beim grundsätzlichen Problem dieser Messerverbotszonen-Politik: Menschen, die sich generell nicht an die Regeln eines fairen Miteinanders in einer mitteleuropäischen Großstadt halten wollen, die werden sich auch nicht an eine weitere Regel halten – diese Illusion des Herren Landespolizeipräsidenten und anderer Verbotstaferl-Fetischisten muss hier in dieser Klarheit zerstört werden.
Was glaubt er denn, dass die üblichen Verdächtigen dann ab der Gültigkeit der stadtweiten Messerverbotszone so machen? Dass sie zum Messern vom Praterstern nach Klosterneuburg pendeln? Oder nach Baden? Oder aber sagen: Na gut, wenn das Niederstechen jetzt noch ein bisserl mehr verboten ist, dann lassen wir’s gleich?
Diese Naivität ist kaum noch zu ertragen.
Die einzige Maßnahme, die jedem anständigen Bürger in Wien wirklich helfen würde: die sofortige Abschiebung aller tausenden Syrer und Afghanen, die noch immer keinen Job haben.
Aber dafür bräuchte man Mut.
Ein Taferl mit „Messerverbotszone“ aufzuhängen ist da wesentlich einfacher.
Parmenion