Verfassungsschutz: Diese Ex-Boxerin ist die gefährlichste Islam-Influencerin
Die frühere Profiboxerin und DJane Hanna Hansen (41) hat sich in den vergangenen Jahren radikal gewandelt. Einst trat sie mit blonder Mähne, bauchfreien Outfits und in der Unterhaltungsbranche auf, heute präsentiert sie sich mit Kopftuch und an der Seite einschlägig bekannter, vorbestrafter Islamisten. Ihre erklärten Gegner: „Ungläubige“, Homosexuelle, Juden.
Der bayerische Verfassungsschutz stuft Hansen in seinem aktuellen Bericht als eine der gefährlichsten islamistischen Influencerinnen Deutschlands ein. Unter dem Titel „Die islamistische Influencerin Hanna Hansen“ beschreibt die Behörde, wie die Konvertitin gezielt um junge Frauen für die Salafistenszene wirbt. Sie inszeniere ihre „Erweckungsgeschichte“ als Vorbild, fordere die Abkehr vom säkularen Leben und preise das Tragen von Kopftuch und Hijab als „Ermächtigung“.

200.000 Fans folgen ihr auf Instagram
Auf Instagram folgen der früheren Kickbox-Weltmeisterin und Model rund 200.000 Menschen. Ihre Botschaften richten sich laut den Behörden vor allem an junge Frauen in Krisensituationen. Über scheinbar unverfängliche Themen wie Kleidung oder Hygiene werde eine Bindung aufgebaut, bevor politische und extremistische Inhalte vermittelt werden.
Die Behörden sehen darin eine neue Strategie der Szene: Frauen wie Hansen treten nicht nur als Begleiterinnen radikaler Prediger auf, sondern bauen parallel eigene Reichweiten auf. Sie verbinden religiöse Rhetorik mit Lifestyle-Elementen und erreichen damit Zielgruppen, die für klassische männliche Prediger oft schwer zugänglich sind.

Hansen tritt regelmäßig gemeinsam mit radikalen Predigern wie Sven Lau oder Pierre Vogel auf. Netzwerke wie das „Schwesternnetzwerk München“ verbreiten in ihrem Umfeld zudem Inhalte von propalästinensischen und antisemitischen Extremisten. Auf Anfrage reagierte Hansen unbeeindruckt: „Das ist mir egal und ändert nichts. Ich mache weiter.“