"Befreit die Geiseln!": Aktion gegen Hamas-Terror und Israels Feinde auf unseren Straßen
Die frühere AfD-Vorsitzende Frauke Petry hat eine neue politische Initiative ins Leben gerufen. Unter dem Titel „Befreit die Geiseln!“ richtet sich Webseite www.hostagerescue.de an die deutsche Öffentlichkeit sowie an politische Entscheidungsträger im In- und Ausland. Ziel ist es, auf das Schicksal der Geiseln aufmerksam zu machen, die seit dem Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober 2023 in Gaza festgehalten werden. Die Initiative versteht sich ausdrücklich als bürgerliche Gegenstimme zu dem viel diskutierten Appell von rund 200 deutschen Kulturschaffenden, die mit israelkritischen Forderungen für Empörung gesorgt hatten.
Laut dem Text der Initiative wurden bei dem Überfall durch die Hamas, den Palästinensischen Islamischen Jihad und weitere Gruppen mehr als 1.200 Menschen in Israel getötet. Etwa 240 Personen – darunter auch Kinder, ältere Menschen und Ausländer – wurden gewaltsam verschleppt und nach Gaza gebracht. Viele dieser Geiseln befinden sich bis heute in der Gewalt verschiedener Terrororganisationen. Petry verweist auf Berichte über Folter, Misshandlungen, Mangelernährung und gezielte Tötungen in Gefangenschaft, etwa im Fall der Familie Bibas.
Breite Front der Zivilgesellschaft
Die neue Webseite dokumentiert nicht nur den bisherigen Verlauf der Ereignisse, sondern richtet sich mit konkreten politischen Forderungen an die deutsche Bundesregierung und andere westliche Regierungen. So sollen alle Maßnahmen geprüft und umgesetzt werden, die zur Freilassung der Geiseln beitragen können. Insbesondere wird gefordert, gegenüber der Palästinensischen Autonomiebehörde politischen Druck auszuüben, da diese sich bislang in der Frage der Geiselnahmen nicht positioniert habe. Staaten, die sich zu solch eklatanten Menschenrechtsverletzungen nicht klar äußern, könnten laut Petry keine Partner für eine Friedenslösung sein.
Darüber hinaus lehnt die Initiative jegliche Belohnung oder Anerkennung einer palästinensischen Staatlichkeit unter der derzeitigen Autonomiebehörde ab. Auch finanzielle und materielle Unterstützung – sei es an die Autonomiebehörde, an Hamas-nahe Organisationen oder über internationale Hilfskanäle – soll bis zur Freilassung aller Geiseln vollständig eingestellt werden. Die deutsche Entwicklungshilfe müsse in diesem Punkt auf den Prüfstand.
Die Initiative ruft Unterstützer dazu auf, sich dem Aufruf als Erstunterzeichner anzuschließen. Wer mitmachen will, könne sich direkt bei Petry mit Namen, Beruf und Wohnort melden. Ziel sei es, eine breite zivilgesellschaftliche Front zu schaffen, die sich klar und unmissverständlich gegen islamistischen Terrorismus positioniert und auf das oft vergessene Schicksal der verbliebenen Geiseln aufmerksam macht.
Die Initiative von Frauke Petry im Web.Nach dem Start der Webseite verzeichnete die Initiative laut Petry bereits in den ersten Stunden eine große Zahl an Rückmeldungen. In den kommenden Tagen sollen weitere Namen von Unterstützern veröffentlicht und die Seite fortlaufend mit Informationen, Analysen und Hintergründen ergänzt werden. Petry betont, dass es sich dabei um ein parteiunabhängiges Projekt handle, das aus der Mitte der Gesellschaft komme und dem Ziel verpflichtet sei, eine Lücke zu füllen, die von Politik und Medien bislang weitgehend ignoriert werde.